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1326. Oktober 16. o. O. (actum et datum).

I. d. b. Galli conf.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor Herrn Nikolaus von Bancz, herzoglichem Hofrichter, in figura iudicii Polonicalis unter dem Vorsitz des Michael Crolek Herr Johann von Molheym, Propst zum heiligen Geist bei Breslau, den Breslauer Bürger Arnold Rulandi wegen Verhinderung und Wegnahme eines Weges von Treschin durch die Güter Bliscowicz (Pleischwitz, Kr. Breslau) zur Wiese des Hospitals zum heiligen Geist, gelegen bei dem Graben des genannten Arnold und der Wiese des weiland Engilger, jetzt des apothecarius Heinrich verklagt hatte. Arnold verspricht, da die Wiese nunmehr als Eigenthum des Hospitals nachgewiesen, wegen des Weges nichts weiter zu versuchen.

Z.: Konrad de Cindato (Zindel), Konrad Stillevoyt, Gerhard Swenke, Nikolaus der Kahle Vogt des Marienklosters auf dem Sande und Reinhold Notar des obenerwähnten Richters (sc. Nikolaus von Banz).


Cop. des XV. Jahrhunderts auf Pergament im Breslauer Stadtarchiv FF 46 a.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.